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SAP Add-ons – der PIKON-Weg im Custom Development

Wettbewerbskritische Prozesslücken schließen, Produktivität steigern, Sicherheit erhöhen – Standardsoftware (z. B. SAP ERP) bildet das Rückgrat für die Abbildung von Geschäftsprozessen. Individualsoftware kann eine sinnvolle Ergänzung (z. B. in Form von SAP Add-ons) zur Abbildung spezifischer, geschäftskritischer Funktionen und Prozesse sein. Doch wann ist das eine und wann das andere sinnvoll?

Das Gartner Modell

Systeme lassen sich nach dem 3-Layer-Modell der Gartner Group in Systems of Records, Systems of Differentiation und Systems of Innovation gliedern. ERP-Systeme zählen dabei zur ersten Kategorie. Dort werden Standardprozesse abgebildet, die für das Unternehmen wichtig sind, die aber keine Differenzierung vom Wettbewerb ermöglichen. Deshalb ist es sinnvoll, diese Prozesse im Zweifel an die Standardsoftware anzupassen. Das führt in der Regel zu geringeren Gesamtkosten (Total Cost of Ownership).

Management kritischer Geschäftsprozesse

Geschäftskritische Prozesse dagegen machen den Unterschied aus. Sie liefern die entscheidende Differenzierung vom Wettbewerb. Diese kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass Prozesslücken in der ERP-Software durch zusätzliche Funktionen geschlossen werden oder die Bedienung der ERP-Software durch Automatisierung erheblich schneller, einfacher und sicherer für den Benutzer wird. Diese Nutzenversprechen an die Fachabteilung liefern die Grundlage für einen soliden Business Case.

Die Frage, ob ein Prozess kritisch ist, lässt sich nur individuell für ein Unternehmen beantworten. Bestenfalls können sich solche Prozesse innerhalb einer Branche herausbilden. Im Maschinen- und Anlagenbau ist zum Beispiel der Angebotsprozess wettbewerbskritisch. Genau an dieser Stelle entscheidet sich, wie flexibel und wie schnell ein Unternehmen auf Kundenwünsche zu Produkten und zur Auftragsabwicklung reagieren kann.

Für diese häufig auch als Added Value-Prozesse bezeichneten Abläufe kann es gerechtfertigt sein, über eine Individualsoftware nachzudenken. Solche Lösungen werden auch als Systems of Differentiation (Gartner) bezeichnet. Sofern die Lösung auch einen komplett neuen Prozess ermöglicht (Beispielsweise durch die Einbeziehung von Sozialen Medien in den Vertriebsprozess) wäre es auch gerechtfertigt, von einer Solution of Innovation zu sprechen.

Die PIKON-Lösung: SAP Add-Ons

PIKON bietet dazu im Custom Development so genannte SAP Add-Ons! Doch was verstehen wir darunter? Wir meinen damit nichts weniger als die Verschmelzung einer Individualentwicklung mit dem Produktgedanken! Es wird also eine passgenaue Software so entwickelt als entstünde ein Standardprodukt.

Unsere SAP Add-ons werden so programmiert, dass sie sich nahtlos in bestehende ERP Systeme einfügen.
Das Konzept der integrierten SAP Add-ons

Unserem 3-Punkt-Ansatz folgend, entstehen diese Produkte in enger Abstimmung mit den späteren Anwendern. In Labor- und Feld-Workshops finden wir spielerisch heraus, wie die späteren Benutzer arbeiten und welche Anforderungen sich an die Ergonomie ergeben. Unsere Überlegungen zur Softwareentwicklung folgen dem Design-Thinking-Prozess. Empathie für die Benutzer ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung gemeinsamer Ideen für die bestmögliche Abbildung der Prozesse.

Daneben stehen PIKON Individualprodukte noch auf einer zweiten Säule: Wiederverwendbare Softwarekomponenten, die wir bereits mitliefern. Dazu gehört beispielsweise ein Rahmen für die Benutzeroberfläche (für die NERDS: ein GUI-Framework), ein Rahmen für die Speicherung der Daten (Transaktionshandling), ein Rahmen für die Ausgabe von Hilfs-, Warn- und Fehlermeldungen (Messagehandling) oder auch eine Klassifizierungskomponente. Mit diesen vorhandenen Bausteinen und der großen Erfahrung unserer Entwickler werden unsere Produkte kostengünstig! Durch Festpreise garantieren wir unseren Kunden Planungssicherheit.

Entscheidend aber ist, dass wir unsere Softwareprodukte so aufbauen, dass sie jederzeit an geänderte oder zusätzlich Anforderungen angepasst werden können. Flexibilität ist entscheidend. Erst damit wird sichergestellt, dass die damit verbundenen Wettbewerbs-, Produktivitäts- oder Sicherheitsvorteile verteidigt und ausgebaut werden können und sich die Investition dauerhaft rechnet.

Dies geschieht zum einen durch ein tabellengestütztes Customizing (wie im ERP-Standard). Zum anderen aber auch durch eine durchdachte Architektur unserer Lösungen. Damit wird eine 360-Grad-Integration in die SAP-Systeme und die IT-Strategie des Kunden sichergestellt.

Selbstverständlich übernehmen wir für unsere Produkte auch die Verantwortung hinsichtlich der Wartung. Vor allem kümmern wir uns um die Optimierung und die sichere Lauffähigkeit unter künftigen Versionen der SAP-Standard-Software.

Unsere Idee = Ihr Erfolg

Als Bereichsleiter Custom Development habe ich die Idee der SAP Add-Ons in den letzten Jahren zusammen mit einem hochmotivierten Team immer weiter verfeinert. Für einen unserer Kunden haben wir ein System für die Optionsverwaltung (inkl. Angebotserstellung) beim Verkauf komplexer Maschinen entwickelt.  Ich würde unsere Ideen sehr gerne mit Ihnen persönlich besprechen. Schreiben Sie mir gerne über den Kommentarbereich oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin per Webmeeting!

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin!

Wir stellen Ihnen unsere SAP Add-ons vor oder besprechen mit Ihnen Ihre Anforderungen an ein individuelles Add-on.

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Über den Autor
Daniel Bauer
Daniel Bauer
Daniel Bauer ist Fachinformatiker und führt innerhalb der PIKON Deutschland AG den Geschäftsbereich Custom Development. Zusammen mit seinem Team von Architekten und Entwicklern hat er in den letzten Jahren die Idee des "SAP Add-on" entwickelt und immer weiter verfeinert.

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